London (DT/KNA) Die Wirtschaftsbehörde des Vatikan hat nach eigenen Angaben „Hunderte Millionen Euro“ entdeckt, die bislang nicht in den Bilanzen auftauchten. Die Finanzen der Kirchenleitung stünden damit besser da als geglaubt, schreibt der mit der Neuordnung der Finanzen beauftragte Kurienkardinal George Pell in einem Beitrag für die britische Wochenzeitung „Catholic Herald“. „Es ist wichtig zu betonen, dass der Vatikan nicht bankrott ist“, so der australische Kardinal. Abgesehen von einer nötigen Stärkung des Pensionsfonds mit Blick auf höhere Ausgaben in 15 oder 20 Jahren bleibe der Vatikan liquid und verfüge über „beträchtliche Aktiva und Vermögenswerte“.