Vatikanstadt (DT/KNA) Die Vatikan-Zeitung „Osservatore Romano“ hat den 1980 ermordeten Erzbischof Oscar Romero gegen einen Kommunismus-Vorwurf verteidigt. Der salvadorianische Erzbischof sei wegen seines entschiedenen Eintretens für die katholische Soziallehre als Kommunist bezeichnet worden, habe diese politische Richtung aber stets verurteilt, schreibt der Bischof von Terni, Vicenzo Paglia, in einem Gastbeitrag der Zeitung am Freitag. Romero sei „Opfer der politischen Polarisierung“ geworden. Paglia vertritt als offizieller Postulator die Sache Romeros bei der Heiligsprechungskongregation in Rom. In zwei weiteren Beiträgen zum Todestag Romeros am 24.