Vatikanstadt (DT/KNA) Der neue vatikanische Entwicklungshilfe-Minister Erzbischof Robert Sarah will das katholische Profil kirchlicher Entwicklungshilfe stärken. Diese dürfe nicht von Ideologien, sondern müsse vom christlichen Glauben geprägt sein, sagte er am Dienstag vor Journalisten in Rom. Die Hilfswerke sollten ihre Aufgabe nicht nur in der Verwirklichung von „Projekten“ sehen; zugleich müssten sie sich als Teil der Kirche und ihres Auftrages begreifen. Als Grundlage für seine Arbeit als Präsident des Päpstlichen Rates „Cor Unum“ bezeichnete Sarah die Enzyklika „Deus caritas est“ von Papst Benedikt XVI. aus dem Jahr 2006.