Limburg (DT/KNA) Im Rechtsstreit um veruntreute Kirchengelder in Millionenhöhe hat das Landgericht Limburg eine Beklagte zur Rückzahlung von rund 400 000 Euro an das Bistum Limburg verurteilt. Die Zivilkammer sah es in ihrem Urteil vom Mittwoch als erwiesen an, dass die Frau Gelder in dieser Höhe von ihrem Vater erhielt, der mehr als zwei Millionen Euro Kirchengelder veruntreut hatte. Geklagt hatte das geschädigte Bistum. Der ehemalige Rentamtsleiter der Diözese war im vergangenen Jahr wegen Untreue in 362 Fällen zu einer Freiheitsstrafe von sechs Jahren und drei Monaten verurteilt worden. Er sitzt in Haft.