Ettal/München (DT/KNA) Im Münchner Ordinariat ist man erschüttert über das Ausmaß der Übergriffe auf Minderjährige im Kloster Ettal. Nicht minder erschüttert sei man über den Umgang mit den Vorwürfen durch die Benediktiner, verlautete am Freitag aus Ordinariatskreisen unter Berufung auf Erkenntnisse der beiden Ombudsleute. Im Laufe des Tages sei mit umfassenden Informationen zu rechnen. Bereits am Morgen war ein weiterer nicht gemeldeter Missbrauchsverdacht aus dem Jahr 2003 bekanntgeworden. Ordinariatssprecher Bernhard Kellner wies unterdessen die Kritik des Elternbeirats von Kloster Ettal an der Erzdiözese als „absurd“ zurück. Die bischöflichen Richtlinien dienten dem Schutz der Kinder.
„Unser Kurs heißt Null Toleranz“
Kloster Ettal setzt Sonderermittler ein