Rabbiner Cohen hat mit Blick auf Pius XII. nicht als Vertreter einer jüdischen „Hierarchie“ gesprochen, sondern allein seine persönlich Meinung zum Ausdruck gebracht. Dabei verwundert es, dass er nichts davon gewusst haben soll, dass der Todestag Pius' XII. der 9. Oktober ist und sich in diesem Jahr zum 50. Mal jährt. Gleichzeitig ist zu bedauern, dass ein hoher Repräsentant des Judentums das Rampenlicht seiner Einladung zu einer Bischofssynode dazu nutzt, ungerechtfertigte und persönliche Ansichten über einen Papst der katholischen Kirche zu äußern. Des Weiteren erstaunt es, feststellen zu müssen, dass ein als Sondergast eingeladener Rabbiner Papst Benedikt XVI.