Mainz (DT) Unausgesprochene Beweggründe und verborgene Gefühle der Abneigung entfachen den gerade heftig geführten öffentlichen Streit zwischen Wissenschaftlern, Atheisten und den Religionen, in erster Linie dem Christentum, ständig neu. Damit geben sie ihm eine kulturgeschichtlich, zumindest in Europa, überholt vermutete, aber erstaunliche neue gesellschaftliche Schärfe. In diesem Klima mussten sich Wissenschaftler unterschiedlichster Fachgebiete am vergangenen Freitag und Samstag in der Katholischen Akademie Mainz stellen, als sie über das Thema „Weiß der Glaube? - Glaubt das Wissen?“ diskutierten. Anlass der Tagung: Vor zehn Jahren war die Enzyklika „Fides et ratio“ von Papst Johannes Paul II.
Unkritische Religionskritiker
Ganz im Sinne des Papstes: Theologie, Philosophie und Evolutionsbiologie erhellen sich gegenseitig – Oder versuchen es – Tagung zu zehn Jahren „Fides et ratio“ in Mainz