Eichstätt (DT/KNA) Zum dritten Mal seit 2008 ist die Wahl eines neuen Präsidenten an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU) geplatzt. Der kirchliche Träger erklärte das laufende Verfahren am Mittwoch in München für beendet und kündigte die Einsetzung eines Interimspräsidenten für zwei Jahre an. Dies werde noch vor der Sommerpause geschehen. Nach Auskunft des Stiftungsrats hatte der Senat dem Träger im Juni satzungsgemäß einen Wahlvorschlag mit zwei Kandidaten vorgelegt. Am 15. Juni habe jedoch einer seine Bewerbung zurückgezogen. „Damit war eine echte Wahl nicht mehr möglich“, heißt es in der Mitteilung, mit der frühere Medienberichte bestätigt wurden.