Berlin (DT) Was haben eine Podiumsdiskussion und die klassische Dramentheorie des Theaters gemein? Antwort: Sie folgen denselben Abläufen. Teilweise wenigstens. Denn während letztere nach der Exposition, das heißt der Einführung der handelnden Personen, noch ein steigerndes Moment kennt, das zum Höhepunkt führt, um dann – verzögert – in einem furiosen Finale zu enden, war bei dem Podium vergangenen Freitag in der Katholischen Akademie in Berlin schon nach der Exposition Schluss. Höhepunkt und Finale wollten sich nicht so recht einstellen, weil die Teilnehmer sich nicht zwischen Steigerung und Verzögerung entscheiden wollten.
„Und das ist gut so“
Christen und Muslime reden miteinander, übereinander und ein wenig gegeneinander – Podiumsgespräch in Berlin zum 70. Geburtstag von Christian Troll SJ