Vatikanstadt (DT/KNA) Nicht nur Sachfragen, sondern auch Sprachprobleme scheinen für den mehrfach hinausgezögerten Erscheinungstermin der neuen Sozialenzyklika von Benedikt XVI. verantwortlich zu sein. Nachdem zunächst die Wirtschafts- und Finanzkrise zur Aktualisierung früherer Entwürfe zwang, gibt es offenbar auch Schwierigkeiten mit der Übersetzung – ins Lateinische. Wie das italienische Magazin „Panorama“ am Freitag meldete, bereitet die Übertragung in die klassische Kirchensprache Probleme, in der die Urfassung großer Papstdokumente erscheint. So enthielten Latein-Lexika bislang keine Begriffe wie Börsenwert, Steuerparadies oder Globalisierung.