Ankara (DT/KNA) Im türkischen Parlament hat der oppositionelle Abgeordnete Haluk Peksen eine Anfrage nach dem weiteren Schicksal des griechisch-orthodoxen Marienklosters Sumela an der nordöstlichen Küste am Schwarzen Meer eingebracht. Seine Partei CHP nimmt sich immer öfter christlicher Anliegen gegen den Re-Islamisierungskurs von Präsident Erdogan an. Das Kloster wurde 1923 geschlossen und geplündert. 2010 erreichte Patriarch Bartholomaios I. von Konstantinopel, dass er dort einmal im Jahr, am Fest Maria Himmelfahrt, einen Gottesdienst feiern durfte. Fortan entwickelte sich der 15. August in Sumela zu einer großen Wallfahrt, zu der auch Gläubige aus Georgien, Griechenland und der Ukraine herbeiströmten.