Über Wochen und Monate sind sie auf dem Jakobsweg unter Entbehrungen und Lasten vorangezogen und plötzlich am Ziel: in Santiago de Compostela, der Stadt des Apostels Jakobus. Wer sich den Pilgerausweis in Kirchen und Herbergen regelmäßig hat stempeln lassen und lückenlos belegt, dass er mindestens die letzten hundert Kilometer zu Fuß zurückgelegt hat, kann sich im Pilgerbüro der Apostelstadt eine persönliche „Compostela“-Urkunde ausstellen lassen – doch danach? Manche Pilger spüren über Stolz, Erschöpfung und Erleichterung hinaus ein Gefühl des Alleinseins, drohen, in ein Loch zu fallen.
Treffpunkt an der Heiligen Pforte
Ein Pastoralprojekt des Bistums Rottenburg-Stuttgart für Pilger in Santiago de Compostela