Christus, der Logos – ist er Geschöpf Gottes oder seinerseits Gott? Und wenn seinerseits Gott – ist er Gott Vater dann ähnlich oder ist er ihm wesensgleich? Und wenn wesensgleich – wieso und inwiefern ist er dann Gottes Sohn? Derlei Fragen prägten das theologische Ringen im dritten und vierten Jahrhundert und hinterließen ihre Spuren auch noch in der Zeit und in den Werken des heiligen Kirchenvaters Augustinus von Hippo (354–430), insbesondere in dessen Schriften gegen den Arianismus.
Theologisches Ringen in der Spätantike
Augustins antiarrianische Schriften in deutscher Übersetzung