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Theologie aus der Isolation heraus

Die geistige und geistliche Absonderung Martin Luthers von anderen Personen und sein amputiertes Gottesbild werfen auch ein Licht auf die von ihm begonnene Reformation. Von Paul Josef Kardinal Cordes

Wiedereröffnung des Lutherhauses Eisenach
Foto: dpa | Ein theologischer Einzelgänger wie Martin Luther riskiert einseitige Sichtweisen, die letztlich nicht näher zu Gott führen, sondern den Menschen auf sich selbst zurückwerfen.

Ach Gottchen!“ hört man heute wohl als Redensart. So macht sich ein nicht ganz ernst gemeintes Bedauern Luft. Im Denken solcher Zeitgenossen hat der Allmächtige kaum Rang und Respekt. Er ist auf „Taschenformat“ gebracht – hat Achtung und Größe eingebüßt, ist leicht zu handhaben, eventuell noch brauchbar für Notfälle. Da kommt dann aber die Erinnerung an die Reformation 1517 und an Martin Luther gerade recht. Dieser war durchdrungen und erschüttert von der Urgewalt und Majestät des Schöpfers des Himmels und der Erde; des Vaters, der seinen Sohn Jesus Christus am Kreuz für uns opferte. Dieser Drang bestimmte Luthers Leben: Gott zu ehren, ihm zu begegnen von Angesicht zu Angesicht – ohne ihn auf Augenhöhe ...

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