Rom (DT/KNA) Nach Auffassung des Vatikan-Theologen Wilhelm Imkamp handelt es sich bei dem Turiner Grabtuch um ein authentisches Zeugnis der Auferstehung Christi. Das Leinen mit dem Abbild eines gekreuzigten Mannes sei allzu oft nur Ziel rein naturwissenschaftlicher Untersuchungen, kritisierte der Berater der vatikanischen Heiligsprechungs- und der Gottesdienstkongregation. Dabei handele es sich vielfach um „forensische Spielereien“, so der Prälat. „Der Neugier verhüllt sich das Antlitz weiterhin, der liebenden Öffnung zeigt es sich.“ Imkamp äußerte sich bei der Vorstellung des aktuellen Buches von Paul Badde am Dienstagabend in der Deutschen Botschaft beim Heiligen Stuhl in Rom.