Der Bildungsnotstand der Armen trieb den Priester Jean-Baptiste de la Salle Zeit seines Lebens um. La Salle erlebte den Glanz der Zeit Ludwigs XIV. und ihr Elend. Er erkannte: Bildung ist kein Privileg Wohlhabender, sondern ein Recht aller. Geboren am 30. April 1652 in Reims, entstammte La Salle einer adeligen Juristenfamilie. Sein Vater wollte, dass er auch Jurist werde, doch Jean-Baptiste entschied sich für einen geistlichen Beruf. Mit zwölf Jahren wurde er Domherr in Reims, ab 1670 studierte er Theologie im Priesterseminar von Saint-Sulpice in Paris, am 9. April 1678 wurde er zum Priester geweiht. 1680 wurde er Doktor der Theologie. In diesen Jahren begegnete Jean-Baptiste de La Salle zwei Menschen, die ihn prägten: Nikolaus Roland ...
Tagesheiliger: 7. April: Jean-Baptiste de La Salle
Von Reinhard Nixdorf