Giovanni Battista de Rossi, der Begründer der wissenschaftlichen christlichen Archäologie, machte im Jahr 1854 eine wichtige Entdeckung: Im Rahmen seiner Erforschung frühchristlicher Katakomben in Rom stieß er auf nicht weniger als 27 dieser unterirdischen Gräbersysteme, worunter sich auch die Calixtus-Katakomben befanden. Diese gehören zu den bedeutendsten Katakomben der ewigen Stadt und erstrecken sich über eine Gesamtfläche von fünfzehn Hektar, auf deren 20 Kilometer langen Galerien zahllose Christen ihre letzte Ruhestätte gefunden haben. Das gewaltige, teilweise mit Stuck und Fresken geschmückte Grabsystem verteilt sich auf vier Etagen, die insgesamt eine Höhe von über 20 Metern erreichen. Die Katakomben sind nach Papst Calixtus I.
Tagesheiliger: 3. Januar: Der heilige Papst Anterus
Von Katrin Krips-Schmidt