Der Jesuit und Indienmissionar Rodolfo Acquaviva, der mit einem Großmogul religiöse Streitgespräche führte und bei seiner christlichen Mission von Hindus ermordet wurde, erblickte am 2. Oktober 1550 das Licht der Welt. Seine Wiege stand in Atri in der italienischen Region Abruzzen. Der Sohn eines Herzogs und Neffe des fünften Jesuitengenerals Claudio Acquaviva trat im April 1568 in die Gesellschaft Jesu ein und absolvierte sein Noviziat in Rom. Er fühlte sich zum Dienst zur Mission im Fernen Osten berufen und wurde nur wenige Wochen nach seiner Priesterweihe im März 1578 nach Indien abberufen. Unter seinen Reisegefährten befand sich auch Matteo Ricci, der Begründer der neuzeitlichen China-Mission.
Tagesheiliger: 25. Juli: Der selige Rodolfo Acquaviva
Von Katrin Krips-Schmidt