„Die Seligsprechung von Rolando Rivi wurde von der Diözesankirche als großer Moment der Versöhnung verstanden. Das ist die Bedeutung der Anerkennung seines Martyriums durch die Kirche. Versöhnung kann nicht durch die Leugnung der historischen Wahrheit stattfinden. Keiner darf Angst haben vor der historischen Wahrheit. Wenn Unrecht geschehen ist, müssen wir es anklagen: Wir müssen denen vergeben, die es getan haben, aber wir dürfen das Geschehene nicht verstecken.“ So lautete die Antwort des Bischofs von Reggio Emilia auf Polemiken um die Seligsprechung des Seminaristen Rolando Rivi am 5. Oktober 2013. Dieser war wenige Tage vor dem Ende des Zweiten Weltkriegs von kommunistischen Partisanen gefoltert und ermordet worden.
Tagesheiliger: 13. April: Der selige Rolando Rivi
Von Claudia Kock