Im antiken Rom waren die politischen Rechte der Bürger an ihr Vermögen gekoppelt. Die Vermögensverhältnisse der einzelnen Familien wurden durch die Zensoren regelmäßig geschätzt: Je reicher eine Familie war, desto größer war ihr Ansehen und ihr politischer Einfluss. Die Familien versuchten daher, ihr Vermögen zusammenzuhalten und nach Möglichkeit zu mehren, und so wurde das Erbrecht zu einem zentralen Punkt innerhalb des römischen Rechtssystems. Daran anknüpfend erließ Kaiser Augustus seine Ehegesetze, die jeden Mann zwischen 25 und 60 und jede Frau zwischen 20 und 50 verpflichteten, verheiratet zu sein.
Tagesheilige: 8. Juni: Die heilige Melanie die Ältere
Von Claudia Kock