München (DT/KNA) Der armenisch-orthodoxe Bischof von Damaskus, Armash Nalbandian, hat sich enttäuscht über die Lieferung waffentauglicher Chemikalien aus Deutschland nach Syrien geäußert. Dies sei schmerzlich und unverständlich, „gerade weil sich die Bundesrepublik überall auf der Welt für freiheitliche Werte und Menschenrechte einsetzt“, sagte Nalbandian dem Münchener Nachrichtenmagazin „Focus“. Der Bischof sprach sich dafür aus, Präsident Baschar al-Assad als Verhandlungspartner für die geplante Vernichtung der Chemie-Waffen zu akzeptieren. „Die Sicherheit der syrischen Christen ist an eine starke Regierungsgewalt geknüpft“, so Nalbandian.