Vatikanstadt (DT/KNA) Der Leiter des vatikanischen Presseamtes, Federico Lombardi, hat die strittige Medienstrategie während der Bischofssynode über Ehe und Familie verteidigt. Es sei „absolut illusorisch“ zu glauben, man hätte angesichts von täglich mehr als 70 Redebeiträgen, die zudem noch uneinheitlich gewesen seien, die Stellungnahmen im Wortlaut veröffentlichen können, sagte Lombardi am Mittwoch in einem Interview dem Sender Radio Vatikan. Wer die Gegebenheiten im Sekretariat der Synode und im vatikanischen Presseamt kenne, wisse, dass ein solches Vorgehen „wenig realistisch“ war. Die Bischofssynode mit rund 250 Teilnehmern war am Sonntag nach zweiwöchigen Beratungen zu Ende gegangen.