München (DT/KNA) Die anstehende Familiensynode im Herbst muss nach den Worten von Kardinal Reinhard Marx Türen öffnen, anstatt diese zu schließen. Auch Jesus habe nicht über die Menschen geurteilt, sondern versucht, diese mit all ihren Nöten und Schwächen zu verstehen, sagte Marx am Freitagabend bei einem Requiem zum 39. Todestag von Kardinal Julius Döpfner in München. „Die Wahrheit und das Evangelium verändern sich nicht, aber sie werden tiefer verstanden.“ Dieser Prozess sei nie zu Ende, werde aber davon gestört, wenn die Menschen meinten, schon alles verstanden zu haben.
Synode: Marx formuliert Erwartungen
Vorsitzender der deutschen Bischofskonferenz fordert, Türen zu öffnen und große Impulse des Konzils aufzugreifen