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„Synodaler Weg“ nimmt Gestalt an

Bischöfe und Laien arbeiten weiter an der Vorbereitung des „Synodalen Wegs“. Während die Initiatoren mutig voranschreiten, mehren sich die kritischen Stimmen.
Abstimmung auf einer Versammlung des ZdK
Foto: KNA | Die Laienvertreter im Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) wollen sich mit den deutschen Bischöfen auf den "Synodalen Weg" machen.

Ende 2019 wollen Deutsche Bischofskonferenz (DBK) und Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK)  den „Synodalen Weg“  beginnen. Derzeit arbeitet man in gemeinsamen Arbeitsgruppen noch an den zu diskutierenden Themenpaketen. Auch ein Statut für die Beratungen wird entworfen.

Als Zwischenergebnis verkündeten DBK-Vorsitzender Marx und ZdK-Präsident Sternberg unterdessen, dass es nun doch noch ein viertes Diskussionsforum auf dem Weg geben soll: „Frauen in Diensten und Ämtern der Kirche“ sollen entgegen der ursprünglichen Planung der Bischöfe nun doch eigens Gegenstand der Überlegungen werden. Die Erweiterung kam auf Drängen des ZdK zustande. Das Laien-Gremium hat dabei ein erklärtes Ziel.

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Schon jetzt Stolpersteine auf dem „Synodalen Weg“

Während DBK- und ZdK-Vertreter in gewohnt bürokratischen Schritten dem „Synodalen Weg“ näher kommen, mehren sich jedoch auch schon Anzeichen für manchen Stolperstein. Auch Marx und Sternberg antizipieren bereits den Dissens. Dieser soll, so ihre Ankündigung, im Verlauf der Beratungen allerdings besondere Beachtung finden.

Ob es dazu allerdings kommen wird, bleibt fraglich. Die wachsenden Widerstände richten sich nicht nur gegen die zu erwartenden Inhalte der Diskussion, sondern auch immer stärker gegen den „Synodalen Weg“ selbst.

DT/kma

Lesen Sie einen umfassenden Hintergrund und einen Kommentar zum „Synodalen Weg“ in der aktuellen Ausgabe der „Tagespost“.

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