Freiburg (DT/KNA) Gegen einen gesellschaftlichen Rückzug der katholischen Kirche und eine „Selbstmarginalisierung“ hat sich der kulturpolitische Sprecher des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), Thomas Sternberg, gewandt. Kirche sei und bleibe ein gesellschaftlicher und politischer Faktor und müsse diese Rolle selbstbewusst annehmen, forderte Sternberg in der in Freiburger erscheinenden Monatsschrift „Herder Korrespondenz“ (November). Die Kirche dürfe sich nicht „wie eine Wagenburg abschotten gegen eine fremder werdende, unverstandene Welt“. Anders als es die mediale Berichterstattung nahelege, sei die Kirche bundesweit noch immer sehr lebendig und in zahlreichen Feldern aktiv.