Utrecht (DT/KNA) Die Reformen des Zweiten Vatikanischen Konzils waren in vielen Ländern der westlichen Welt der Startschuss für Neuerungen im Gottesdienst und in der Glaubensvermittlung. Was von den meisten Katholiken als Erleichterung und Phase eines geistlichen Aufbruchs empfunden wurde, uferte mancherorts weit über die eigentlichen Leitplanken des Konzils aus. Nirgends war der Eifer so groß wie in den Niederlanden. Der sogenannte Holländische Katechismus, dem am 1. März 1966, vor 50 Jahren, als „Nieuwe Katechismus“ der Utrechter Kardinal Bernard Alfrink die kirchliche Druckerlaubnis erteilte, enthielt diverse Glaubenslehren, die im Vatikan die Alarmglocken schrillen ließen.
Stein des Anstoßes
Vor fünfzig Jahren erschien der „Holländische Katechismus“. Von Alexander Brüggemann