Bonn (DT/KNA) Die Zahl ausländischer Katholiken in Deutschland ist bis zur Mitte dieses Jahres um mehr als 100 000 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gestiegen. Das berichtete Jose Alberto Haro Ibanez als Mitglied des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (Zdk) am Samstag in Bonn auf der Herbstvollversammlung des Gremiums. Derzeit seien in Deutschland rund 3,4 Millionen ausländische Katholiken aus 189 Nationen als römisch-katholisch registriert. Laut Statistischem Bundesamt kamen im vergangenen Jahr etwa 2,14 Millionen Zuwanderer nach Deutschland, darunter gut 900 000 Flüchtlinge und Asylbewerber. Ibanez zufolge kamen 85 Prozent der Migranten aus Europa, „darunter ein großer Teil an Katholiken“.