Würzburg (DT/KNA) Zu dem Missbrauchsvorwurf im Bistum Würzburg hat sich am Donnerstag die Beschuldigerin zu Wort gemeldet. „Es ist natürlich nicht schön, als Opfer so dargestellt zu werden, als wäre dieses Geschehen nie gewesen“, sagte die 44-Jährige dem Bayerischen Rundfunk: „Ich fühle mich, ehrlich gesagt, auch dadurch erneut missbraucht.“ Sie bezog sich damit auf die Ende Dezember 2015 erfolgte Einstellung des kirchlichen Untersuchungsverfahrens. Die Frau wirft einem hochrangigen Würzburger Priester vor, sie im Jahr 1988 sexuell missbraucht zu haben.
Staatsanwalt ermittelt
Würzburg: Beschuldigerin im Missbrauchsfall meldet sich zu Wort