Ikonen, die „heiligen Heiligenbildnisse“ der orthodoxen Kirchen üben auf eine überwältigende Anzahl von westlichen Gläubigen eine starke Faszination aus. Überladen mit kostbarer Goldbemalung oder umhüllt von einem kunstvoll geschmiedeten silbernen Schrein, der lediglich Gesicht und Hände ausspart, bezeichnet mit fremdartigen griechischen oder altkirchenslavischen Buchstaben – eigentümlich erstarrt im Ausdruck auf den ersten, oberflächlichen Blick und doch ein lebendiges Fenster zum Himmel für den Beter, der sich meditierend mit einer bestimmten Ikone auseinandersetzt, die so eigentümliche Namen wie „Donskaja“, „Iverskaja“ – nach ihrer Herkunft – oder gar „Panagia i ...
Spirituelle Entdeckungsreise
Peter Dyckhoff beleuchtet die Ikone der „Gottesmutter mit den drei Händen“. Von Barbara Wenz