Rom (DT/rv) Die Linksregierung in Madrid plant Verschärfungen am Religionsgesetz, die den säkularen Charakter Spaniens unterstreichen sollen. Das berichtet die Zeitung „El Pais“ am Sonntag. Der Gesetzestext wolle „die Neutralität gegenüber Religion oder Glaubensüberzeugungen wahren und jede Vermischung zwischen staatlichen und religiösen Akten vermeiden“. So sollen Kreuze und andere religiöse Symbole in staatlichen Schulen, Krankenhäusern und öffentlichen Einrichtungen verboten werden. Öffentliche Akte wie etwa Begräbnisse sollen ohne „Zeremonien mit religiösem Charakter“ auskommen, es sei denn, die Familie des Verstorbenen wünscht dies ausdrücklich.