Auch Christen, die sich jeden Tag ernsthaft bemühen, aus dem Wort Gottes und den Sakramenten zu leben, hört man manchmal klagen: „Ich komme einfach nicht weiter. Ich mache immer wieder die gleichen Fehler, immer wieder muss ich die gleichen Sünden beichten. Es gibt einfach keinen Fortschritt bei mir. Und das ist deprimierend.“ Wahrscheinlich machen alle Christen im Verlauf ihres Lebens in unterschiedlichem Maß diese Erfahrung. Man will mit allem guten Willen von einem Laster oder einer Unvollkommenheit loskommen, aber es scheint nicht gelingen zu wollen. Und nach so-und-so-vielen Versuchen ist man dann vielleicht sogar geneigt, frustriert zu sein, sich zu beklagen und die Sache aufzugeben. Wenn man auf der anderen Seite ...
Sonntagslesung
Die Arbeit am Reich Gottes fordert alle Ezechiel 17, 22–24; 2 Korinther 5, 6–10; Markus 4, 26–34 Zu den Lesungen des elften Sonntags im Jahreskreis (Lesejahr B). Von Martin Grichting