Was bedeutet uns eigentlich Ostern? „Wer singt, wird auferstehen“, lautet eine alte zisterziensische Regel. Also Teilhabe an der Auferstehung Jesu durch Gesang. Jeder kennt die Plastik von Ernst Barlach (1928) „Der singende Mann“. Er sitzt zurückgelehnt, hat die Hände um das rechte Knie geschlungen. Er ist „völlig in sich versunken, er lauscht mit geschlossenen Augen in sich hinein. Der Sänger wirkt völlig gelöst, konzentriert und hingegeben. Hingegeben an den Gesang und hingegeben an den sich öffnenden Blick nach Innen. Die befreiende Wirkung der Musik schafft ihm Gelassenheit, Hingabe und Kontemplation.“ Ich denke dabei an das alte Osterlied „Christ ist erstanden“ und seine zarte, ...
Sonntagslesung
Mit dem Lamm bekommt die Weltgeschichte ein Ziel Apostelgeschichte 10, 34–43; Kolosser 3, 1–4; Johannes 20, 1–9 Zu den Lesungen des Ostersonntags 2018 (Lesejahr B). Von Klaus Berger