Hiob 7, 1.–4.6–7 1 Kor 9, 16-19.22–23 Mk 1, 29–39 Den anstößigsten Vers aus Hiob 7 haben die Liturgiker in ihrem Textvorschlag freilich ausgelassen. Dieser offenbar als „zu hart“ eingestufte Vers 5 sei daher hier ausdrücklich mitgeteilt.: „Mein Leib ist umkleidet mit Maden und Krusten von Staub. Meine Haut schrumpft und nässt.“ Das zu hören ist nicht unzumutbar, sondern allzu oft wahr. Viele gotische Kreuze, vorab die Pestkreuze und der Isenheimer Altar, stellen schon den Gekreuzigten so dar. Denn mit Hiob 7 befinden wir uns mitten im weisheitlichen Realismus, der kein Auge trocken lässt und den wir sonst auch aus Psalmen und vor allem aus Kohelet kennen. Mk 1, 29–39 mit dem ...
Sonntagslesung: Wunder als Zeichen der erneuerten Schöpfung
Zu den Lesungen des fünften Sonntags im Jahreskreis (Lesejahr B)