Ex 3, 1–8a.13–15; 1 Kor 10, 1–6.10–12; Lk 13, 1–9 Zwei Dinge beeindrucken an der Stelle im Buch Exodus: Dass man dort, wo dieser Gott anwesend ist, die Schuhe ausziehen muss und dass dieser Gott seinen Namen nicht wirklich preisgibt, denn „ich bin der, der ist“ oder „ich bin, der ich bin“, das sind Selbstbezeichnungen, die mehr verhüllen als sie enthüllen. Die Schuhe auszuziehen, das praktizieren die Moslems bis heute in jeder Moschee, und die Christen, die die Moschee besichtigen, tun brav dasselbe. Nur die unbeschuhten Karmeliter(innen) halten diese Erinnerung wach – freilich nicht nur in der Kirche, sondern überall ist Gott gegenwärtig. Die Schuhe ausziehen ist ein ...
Sonntagslesung: Die Heiligkeit Gottes wieder entdecken
Zu den Lesungen des dritten Fastensonntags (Lesejahr C)