Spr 9, 1–6 Eph 5, 15–20 Joh 6, 51–58 Die Liturgie stellt mit Spr 9, 1–6 und Joh 6, 51–58 zwei Texte zusammen, die historisch und im Rahmen der innerjüdischen „Traditionsgeschichte“ auch zusammengehören. Denn das Essen von den Früchten der personifizierten Weisheit steht in enger Beziehung zum Essen und Trinken des Menschensohnes. Das Verhältnis der beiden Texte zueinander nennt man Intertextualität. Denn „zwischen den beiden Texten“ (inter textus) besteht eine eindeutige Verwandtschaft, wobei Jesus mit dem johanneischen Text auf den Weisheitstext in Spr 9 diesen auslegend Bezug nimmt. Diese Beziehung lässt sich wie folgt näher beschreiben: In beiden Fällen wird etwas gegessen, das ...
Sonntagslesung: Der Himmel kennt keine Konkurrenz
Zu den Lesungen des zwanzigsten Sonntags im Jahreskreis (Lesejahr B)