Jer 17, 5–8 1 Kor 15, 12.16–20 Lk 6, 17.20–26 Die Texte dieses Sonntages sprechen alle vom Entweder/Oder, so wie es im Leben sonst kaum vorkommt. Entweder ist ein Mensch verflucht, oder er ist gesegnet, entweder muss man ihn selig preisen oder ihm gilt das Wehe. Entweder gibt es Auferweckung Toter und damit Hoffnung, oder es gibt noch nicht einmal Sündenvergebung. Denn entweder einer ist bei der Auferstehung dabei oder er bleibt in Sünde und Tod, und das wäre allerdings das Normale. Die Teilung in die jeweils zwei Menschengruppen ist allerdings kein Selbstzweck, sondern sie hat extrem appellative Funktion. Indem der Prophet oder Jesus sie schildert, fordert er dazu auf, den Strang des Glücks zu ergreifen. Es ist wie ...
Sonntagslesung: Alle Weisheit zeigt sich in der Haltung zu Christus
Zu den Lesungen des sechsten Sonntags im Jahreskreis (Lesejahr C)