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Sommer im Vatikan

Der Papst reduziert seine Termine. Was sich für Leser von Tagespost-Online daraus ergibt.
Sonnenuntergang hinter dem Petersdom
Foto: dpa | Sommer im Vatikan - der Papst reduziert seine Termine.

Mit den steigenden Temperaturen in Rom und im Vatikan zieht sich auch Papst Franziskus (81) ab Juli weitgehend aus der Öffentlichkeit zurück. Lediglich an diesem Samstag steht für ihn das Nahost-Friedenstreffen im süditalischen Bari an, wie das vatikanische Presseamt am Dienstag mitteilte.

Zu der ökumenischen Begegnung unter dem Motto "Der Friede sei mit dir! Christen gemeinsam für den Nahen Osten" hatte Franziskus die Patriarchen der Ostkirchen geladen. Patriarch Bartholomaios I. wird teilnehmen.

Während er noch sein sonntägliches Angelusgebet auf dem Petersplatz hält, pausieren die mittwöchlichen Generalaudienzen den ganzen Juli. Sie werden ab August in der Audienzhalle fortgesetzt. Leser von Tagespost-Online erhalten dann wie immer die deutsche Übersetzung. Alle Ansprachen des Jahres 2018 können übrigens mit einem Klick auf „Papst-Ansprachen“ aufgerufen werden.

Papst Franziskus bleibt im Gegensatz zu seinen Vorgängern während der Sommerpause üblicherweise im Vatikan und zieht nicht in die kühler gelegene Sommerresidenz in Castelgandolfo. Auch der inzwischen 91-jährige emeritierte Papst Benedikt XVI. (2005-2013) bleibt mittlerweile den Sommer über meist im Vatikan. Die Papstresidenz in Castelgandolfo hat Papst Franziskus für Besucher öffnen lassen.

Ein wichtiger öffentlicher Termin im Sommer ist Reise des Heiligen Vaters zum katholischen Weltfamilientreffen in Irland. Dazu reist Franziskus am 25. und 26. August nach Dublin und Knock. Die Tagespost wird selbstverständlich davon berichten.

KNA / DT (Josef Bordat)

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