London (DT/KNA) Der vom „Islamischen Staat“ verschleppte französische Priester Jacques Mourad hat erstmals nach seiner Freilassung Einzelheiten seiner Geiselhaft geschildert. Demnach malten ihm die Entführer seine Hinrichtung aus, um ihn zu einem Übertritt zum Islam zu bewegen. Die Milizen seien alles andere als primitiv, sondern „clever“ und äußerst berechnend, sagte Mourad dem britischen Sender BBC. Mourad, Leiter des syrisch-katholischen Klosters Mar Elian in Karjatain bei Homs, war am 21. Mai gemeinsam mit einem Mitarbeiter des Klosters entführt worden. Seine Befreiung wurde am 10. Oktober bekannt; zuvor war es ihm mit anderen Christen gelungen, aus dem IS-Hoheitsgebiet nach Homs zu fliehen.
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Priester schildert seine Geiselhaft beim „Islamischen Staat“