Gewaltig erhebt sich die israelische Trennungsmauer vor dem Altenheim Notre Dame des Douleurs im arabischen Ostjerusalem. Nur eine enge Straße trennt das betongraue Ungetüm vom Haus, das vom gleichnamigen katholischen Schwesternorden geführt wird. Regelmäßig patroulliert hier das Militär. „Wir sind 2004 gerade noch so auf der israelischen Seite gelandet. Damals, während der zweiten Intifada, ging es hier rund. Überall waren Soldaten und Checkpoints. Um in die nahe Altstadt zu kommen, brauchten wir oft zwei Stunden und mehr.
„Sie haben Respekt bis zuletzt verdient“
Katholisch-Sein im Heiligen Land: Das Altenheim Notre Dame des Douleurs in Jerusalem hilft seinen Bewohnern, ihre Gebetsberufung zu entdecken. Von Oliver Maksan