Paderborn (DT/KNA) Die Franzosen nannten ihn „Seelsorger der Hölle“. Mehr als 2 000 französische Widerstandskämpfer, Juden und deutsche Soldaten hat der katholische Priester Franz Stock während der Nazi-Herrschaft in Paris auf den Tod vorbereitet und sie zur Hinrichtungsstätte begleitet. Am Samstag wurde in seinem Geburtsort im sauerländischen Arnsberg-Neheim das Seligsprechungsverfahren eröffnet. Nun beginnen in Verantwortung des Erzbistums Paderborn eingehende Untersuchungen über Leben und Werk Stocks. Die Akten werden dann nach Rom und schließlich dem Papst zur Entscheidung vorgelegt.
„Seelsorger der Hölle“
Das Erzbistum Paderborn hat das Seligsprechungsverfahren für Franz Stock eröffnet