Als das Baby auf den Namen „Angiola“ („kleiner Engel“) getauft wurde, flog eine weiße Taube in die Kirche und ließ sich auf dem Taufbecken neben dem kleinen Täufling nieder. Seitdem nannten alle das Mädchen nur noch Columba („Taube“). Columba wurde am 2. Februar 1467 als Kind armer Eltern in Rieti geboren. Als sie zu einer jungen Frau herangewachsen war, akzeptierten die Eltern den Wunsch ihrer Tochter nur zögernd, unverheiratet bleiben zu wollen, doch schließlich durfte sie sich dem Dritten Orden der Dominikanerinnen anschließen. Beim Beten fiel sie oft in Ekstase, und es heißt, dass sie Gespräche mit der heiligen Katharina von Siena geführt habe, die ihr Leben entscheidend geprägt hat.
Schon zu Lebzeiten im Ruf der Heiligkeit
Tagesheilige am 2o. Mai: Die selige Columba von Rieti – Opfer einer Verleumdungskampagne