Beirut (DT/KNA) Wegen eines Gottesdienstes droht 35 äthiopischen Christen in Saudi-Arabien nach Angaben von „Human Rights Watch“ die Ausweisung. Die Christen, 29 von ihnen Frauen, seien bereits am 15. Dezember von der Religionspolizei in Dschidda festgenommen worden, teilte die Menschenrechtsorganisation am Montagabend im libanesischen Beirut mit. Zwei der Frauen gaben an, sie seien gezwungen worden, sich vor einer Polizistin auszuziehen und eine Untersuchung der Genitalien über sich ergehen zu lassen. Ein Festgenommener erklärte, die Männer seien in der Haft in Buraiman getreten und geschlagen und als „Ungläubige“ beschimpft worden.
Schikanen, Scheinheiligkeit, Intoleranz
Gottesdienstbesuch mit Folgen: Christen in Saudi-Arabien beklagen Misshandlung durch Polizei