Erbil (DT/KAP) „Die Situation, in der sich die Christen befinden, ist sicher dramatisch, ich hoffe aber sehr, dass das christliche Zeugnis im Irak lebendig bleibt“, sagte der Innsbrucker Bischof Manfred Scheuer zum Abschluss seines Besuchs im Irak. Scheuer war eine Woche in der autonomen Region Kurdistan im Norden des Irak sowie in den Regionen Kirkuk und Mosul unterwegs, um Gespräche mit religiösen und politischen Verantwortlichen zu führen und Christen in Städten und Dörfern zu besuchen. Die Menschen, von denen viele stark traumatisiert und mehrfach entwurzelt sind, bräuchten das Gefühl, nicht vergessen zu sein. Neben konkreten Besuchen sei aber genauso materielle Hilfe für soziale und pädagogische Projekte notwendig.