Berlin (DT/idea) Muss das Verhältnis von Staat, Kirchen und Religionsgemeinschaften neu ausbalanciert werden? Über diese Frage diskutierte der Arbeitskreis Christinnen und Christen in der SPD am Freitag in Berlin. Der Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion, Frank-Walter Steinmeier, sagte, die weltpolitischen Veränderungen der letzten zwei Jahrzehnte hätten klargemacht, dass mit der Kraft der Religion weiter zu rechnen sei. Offensichtlich passe der Leitsatz der Aufklärung, dass Religion zur Privatsache werde, nicht zur Wirklichkeit. Steinmeier zufolge haben sich vier Grundsätze für das Verhältnis von Religion und Staat bewährt: die institutionelle Trennung von Religion und Staat, die weltanschauliche Neutralität des Staates, die ...
Religion soll keine Privatsache werden
Christen in SPD diskutieren über Verhältnis von Staat und Kirche