„In meiner Jugendzeit – in den 30er und 40er Jahren – hat es eine Reihe begeisternder Jesus-Bücher gegeben: von Karl Adam, Romano Guardini, Franz Michel Willam, Giovanni Papini, Daniel-Rops – um nur einige Namen zu nennen.“ Unter den genannten Autoren, die Papst Benedikt XVI. hier im Vorwort des ersten Teils seines „Jesus von Nazareth“ (2007) anführt, ist wohl Franz Michel Willam der am wenigsten geläufige. Nun liegt die fragmentarisch überlieferte Korrespondenz zwischen Willam und Joseph Ratzinger vor und bezeugt eine persönliche Beziehung zwischen den beiden Verfassern von Leben-Jesu-Büchern. Es handelt sich um insgesamt 51 Briefe aus dem Zeitraum 1965–1976.
Professor, Privatgelehrter und Papstdebatten
Der Briefwechsel Joseph Ratzingers mit Franz Michel Willam wirft ein Schlaglicht auf Debatten der sechziger und siebziger Jahre