Mutter Maria Maravillas wurde am 4. April 1891 als Maria Pidal y Chico de Guzman als Tochter des Botschafters von Spanien beim Heiligen Stuhl geboren. Sie wird als eine der bedeutendsten Mystikerinnen des zwanzigsten Jahrhunderts betrachtet. Schon in jungen Jahren half sie den Armen und war sich ihrer Berufung gewiss: „Die Gnade der Berufung habe ich zugleich mit dem Gebrauch meiner Vernunft erhalten“, schrieb sie ihrem geistlichen Führer. Angezogen von der Spiritualität der heiligen Teresa von Avila und des heiligen Johannes vom Kreuz trat sie am 12. Oktober 1919 in den Karmel El Escorial in Madrid ein. Am 30. Mai 1924 legte sie ihre feierliche Profess ab und 1926 gründete sie gemeinsam mit drei weiteren Schwestern ein ...
Priorin und Gründerin
Zum Gedenktag der heiligen Mutter Maria Maravillas am 11. Dezember. Von Katrin Krips-Schmidt