Wien (DT/sb) Schwere Vorwürfe gegen eine – von ihr selbst nicht namentlich genannte – geistliche Gemeinschaft in Österreich, der sie mehrere Jahre angehörte, hat eine heute 31-jährige Deutsche erhoben. Doris Wagner, die diese Gemeinschaft 2011 verließ und mittlerweile in Münster promoviert, spricht in Zeitungsinterviews von „Gehirnwäsche“ und totaler Kontrolle. „Das Kloster wurde wie eine Sekte geführt“, sagt sie. Von einem Priester der Gemeinschaft sei sie mehrfach missbraucht worden, erzählt die Frau, die darüber nun auch ein Buch veröffentlichte. Sie habe den Priester in Österreich und in Deutschland angezeigt, doch sei „ihm nichts passiert“.
„Priester war zur Klärung bereit“
„Das Werk“ nimmt Stellung zu Gehirnwäsche- und Missbrauchsvorwürfen eines Ex-Mitglieds