Berlin (DT/KNA) Das Gutachten der früheren Bundesgesundheitsministerin Andrea Fischer zu den Missbrauchsfällen in den Einrichtungen des Jesuitenordens ist von Opferseite positiv aufgenommen worden. Einer der Sprecher des „Eckigen Tisches“, Matthias Katsch, sagte am Montag auf Anfrage, für die Betroffenen sei dieser Bericht sehr wichtig. Er benenne klar „Ross und Reiter“. In der Gruppe „Eckiger Tisch“ haben sich Missbrauchsopfer von Jesuitenschulen zusammengeschlossen. In dem am Montag veröffentlichten Bericht kommt Fischer im Kern zu denselben Ergebnissen wie die von der deutschen Jesuitenprovinz zuvor eingesetzte Beauftragte Ursula Raue, bei der sich bis zum Mai 205 ehemalige Schüler gemeldet hatten.