Warschau (DT/KNA) Die polnische Kirchenspitze hat Kritik am Umgang von Papst Benedikt XVI. mit Missbrauchsfällen in Irland entschieden zurückgewiesen. Der polnische Primas, Erzbischof Henryk Muszynski, nannte am Sonntagabend Vertuschungsvorwürfe gegen Benedikt XVI. völlig unbegründet. Die Vorwürfe seien nur schwer anders als ein „direkter Angriff auf die Person und die Würde des Papstes“ zu verstehen. Muszynski sprach von einem „beispiellosen medialen Angriff auf Benedikt XVI“. Im Namen der katholischen Kirche Polens erklärte er die geistige Einheit und Gemeinschaft mit dem Papst. Am Wochenende hatten Kirchenführer in aller Welt Benedikt XVI.