Warschau (DT) Die Welt wartet gespannt auf den Tag der vier Päpste, die Heiligsprechung von Johannes Paul II. und Johannes XXIII. durch Franziskus im möglichen Beisein von Benedikt XVI. em. – nur in Polen, der Heimat von Johannes Paul II., spricht niemand über vier, sondern nur über einen Papst, nämlich den Polnischen. „Er war und ist der Größte“, sagt der Geistliche Zbigniew Stefaniak, der im Warschauer Nobelviertel ¯oliborz seinen Dienst tut und seit Mitte der Woche mit dem Pilger-Reisebus in Italien unterwegs ist. In der Nacht zum Sonntag, so alles gutgeht, fährt er in Rom ein. Auch viele Geistliche, die Stefaniak kennt, sind mit Pfarreimitgliedern in Pilgerbussen Richtung Ewige Stadt unterwegs.
Polen dreht sich um Johannes Paul II.
Für die polnischen Katholiken zuhause und unterwegs geht es morgen vor allem um einen Papst – ihren Landsmann, den auch das Parlament würdigt. Von Stefan Meetschen